Metta – die allumfassende Herzensgüte
Es passiert sehr leicht, dass wir sehr kritisch mit uns selbst umgehen und streng mit uns selbst sind. Dann werden wir auch unfreundlich mit uns selbst.
Dies macht uns jedoch nicht glücklich.
machs mal anders: Buddha nannte es Metta, die allumfassenden Herzensgüte. Wir können uns jeden Moment darin üben. Bedingungslose Liebe zu uns selbst und zu allen Wesen zu kultivieren. Bilde dazu einfach einen Satz mit „Möge ich,…“. (Sage ihn dir so oft wie möglich vor. bis du das Gefühl hast das es vom Kopf ins Herz gewandert ist.)
Meditation der Liebe
Möge ich friedvoll, glücklich und gelöst sein
in Körper und Geist.
Möge ich frei sein von Verletzung und Kränkung.
Möge ich frei sein von Wut, Verstrickung,
Furcht und Ängstlichkeit.
Möge ich lernen, mich selbst mit den Augen der Liebe
und des Verstehens zu betrachten.
Möge ich fähig sein, die Samen der Freude
und des Glücks in mir zu erkennen und zu berühren.
Möge ich lernen, die Quelle von Ärger, Verlangen
und Täuschung in mir festzustellen und zu erkennen.
Möge ich erfahren, wie ich Samen der Freude
täglich in mir nähren kann.
Möge ich fähig sein, frisch, gefestigt und frei zu leben.
Möge ich frei sein von Anhaftung und Ablehnung
nicht aber Gleichgültig.
(Thich Nhat Hanh)